Samstag, 17. August 2019

Seeland und der Concordia-See (II): Eine unendliche Geschichte. Oder droht das schnelle Aus?


Kein Yachthafen. Und es sind noch Liegeplätze frei.

[…] Völlig nachvollziehbar: Dem Concordia-See droht aktuell erneut eine totale Schließung als Bade- bzw. Wassersportgewässer, weil leichtsinnige Zeitgenossen ihren Zugang zum See über gesperrte Uferbereiche suchen und sich damit in Lebensgefahr begeben.

Unmissverständlich
Das aber kann der Tagebausanierer LMBV keinesfalls verantworten. Wie drängend das Problem ist, lässt sich u. a. in einem gestrigen Beitrag des MDR, Autor: Marko Litzenberg verfolgen.
Und niemand kann es verschweigen: Wird diese Schließung Realität, so wäre dies das endgültige Aus für das ambitionierte Tourismus-Vorhaben „Harzer Seeland“. Trotz des öffentlichen Berufsoptimismus der Akteure.
Doch selbst hier wird eingestanden, dass der erneut sehr heiße Sommer zumindest vorerst wohl sein Ende genommen hat und Badelustige sich mit sinkenden Temperaturen von Wasser und Luft abfinden müssen. Oder fernbleiben.

Was dies jedoch mit einem Blick auf einfache finanzökonomische Zusammenhänge bedeutet, könnte man leichter nachvollziehen, gäbe es in diesem Bereich zumindest ansatzweise Haushaltstransparenz nicht nur für gewählte Abgeordnete, sondern auch die Wählerin und den Wähler.
Denn nicht jede Kommune braucht ihren bescheidenen, ja Mikro-BER. Oder City-Tunnel. Oder die Elbphilarmonie, eine Gorch Fock oder Stuttgart 21. Eine eigentlich pleite Gemeinde ohnehin auf keinen Fall.

So oder so: Für eine kaufmännisch erfolgreiche Rumpfbadesaison am Concordia-See wird es 2019 nicht mehr reichen.

Erneut muss man sich vager Hoffnungen auf die kommenden Saison hingeben. The same procedure as every year?

Schade.

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